Kraniche tanzen und rufen zur "balz"

So schön, inmitten der Natur die normalen Gepflogenheiten der Tiere mitzuerleben.

Kein Zoo, keine Reportage im Fernsehen sondern NATUR LIFE erleben ... direkt vor der Haustuere oder besser gesagt, vor der Terrasse!

Die Schönheit der Kraniche und ihre spektakulären Balztänze haben schon in früher Zeit fasziniert. Es gibt viele Mythen und Geschichten um den Kranich, oder wie er hier in Schweden genannt wird - CRANER.

Der „Kranichtanz“ findet das ganze Jahr über statt, ist jedoch als Balzritual im Frühling am intensivsten. Er findet in der frühen Morgendämmerung auf nahe gelegenen, freien Flächen statt. Im Laufe des März nimmt die Häufigkeit und Heftigkeit dieses Verhaltens zu, das dann in der Paarung seinen Höhepunkt findet. Es endet in der Regel mit dem Nestbau und der Eiablage.

Beim Tanzen springen Männchen und Weibchen mit ausgebreiteten Flügeln laufend umher und lassen ihr lautes Trompeten hören. Aber auch Prahlhandlungen, Laufen in Geraden und Kurven, Einknicken der Beine, Springen und das Hochschleudern von Pflanzenteilen sind Bestandteile des Rituals. Durch Aufrichten des Oberkörpers, Abwinkeln der Flügel und gurrende Laute fordert das Weibchen das Männchen schließlich zum Aufspringen und damit zur Paarung auf. Ist der Tretakt vollzogen, springt das Männchen meist über den Kopf des Weibchens vorwärts ab. Nun folgen Duettrufe der Partner und danach normalerweise eine Putzphase. Das Duett ist die ganze Brutzeit und auch später als Zeichen des Zusammenhalts zu hören